Lebensweise

Die Mücke ist ein Halb-Parasit. Aus diesem Grund benötigt das Mücken-Weibchen vor allem nach der Befruchtung durch eine männliche Mücke, Proteine aus fremden Körpern um Substanzen zur erfolgreichen Anlegung der Eier zu bilden. Damit ist das Blut anderer Lebewesen für das Überleben der weiblichen Stechmücke unverzichtbar. Zur Aufnahme von Blut benutzt die Mücke ihren Stechrüssel. Dieser dringt durch die Haut bzw. organische Oberfläche ihres Wirts mit 2 Kanälen in die Blutbahnen ein. Die Kanäle der Stechmücke haben 2 Funktionen. Der eine spritzt den Speichel der Mücke in die Ader, um eine Gerinnung des Bluts zu verhindern und der andere sorgt durch ein Saugmechanismus dafür, dass das Blut aus der Vene gezogen und der Kreislauf der Mücke damit versorgt wird. Um ein Auslaufen des gezogenen Blutes aus der Wunde zu vermeiden, stülpt die Mücke ihre breiten Mundlippen über den Einstich, somit wird ggf. auslaufende Flüssigkeit direkt von der Mundhöhle der Mücke aufgenommen. Die männliche Mücke hingegen ist nicht dafür gerüstet Nahrung aus anderen Körpern zu ziehen. Die männliche Mücke nimmt ihre Nahrung über oberflächliche Flüssigkeiten wie z.B. Zuckerwasser auf. Dies tut unter anderem auch die weibliche Mücke zusätzlich zum Blutsaugen. Zu den wichtigsten Quellen zählen Nektar und Baumsäfte.

Mücke